Neues Projekt des Internationalen DZM-Forums „Migration verbindet“: Fotopunkt mit XXL-Buchstaben für Besucher*innen
(Pressetext des DZM)
Elf bunte XXL-Buchstaben warten im DZM auf ihren Einsatz. Ab Mitte November können sich Besucher*innen damit an einem neu gestalteten Fotopunkt fotografieren. Die XXL-Buchstaben lassen sich zu auch zu Wörtern zusammenstellen: DONAU, FLUSS, DZM oder ULM.
Traditionelle Stickmuster aus dem Donauraum, das Mühlrad einer historischen Schiffmühle, Müll, der aus der Donau gefischt wurde oder die Krakenarme des Kunstfestivals „Weiße Nacht“ in Bratislava: Wer genau hinsieht, entdeckt auf den XXL-Buchstaben so manches Detail aus der Ausstellung „Donau. Flussgeschichten“.
Gemeinsam haben die Teilnehmerinnen des Internationalen DZM-Forums „Migration verbindet“ in der Ausstellung Ideen für die kreative Gestaltung der XXL-Buchstaben gesucht – und gefunden. Welche Geschichten faszinieren sie? Welche Objekte oder Objektdetails gefallen ihnen besonders? Worauf möchten sie die Blicke der Besucher*innen lenken? Frisch inspiriert haben sie zu Pinsel und Farben gegriffen.
Bei einem Fotoshooting mit der Ulmer Fotografin Martina Dach hat die Gruppe sich und die bunten XXL-Buchstaben im und vor dem Museum in Szene gesetzt. Und zeigt so, was mit den riesigen Buchstaben alles möglich ist.
Das Internationale DZM-Forum „Migration verbindet“ ist eine Plattform für Austausch und Gespräch. Seit 2016 gestalten Menschen mit Migrationshintergrund aus Ulm und Umgebung mit ihren Projekten das DZM mit: Gemeinsam mit dem Museum entwickeln sie Ausstellungen, Veranstaltungen und neue Vermittlungsformate und bringen sich so in die Museumsarbeit und die Stadtgesellschaft ein.
Die Teilnehmer*innen greifen Aspekte aus Kultur und Geschichte der Donauschwaben auf und setzen sie in Bezug zu ihren Erfahrungen, zu ihrem Alltag und zum Zeitgeschehen. Sie nehmen Objekte aus der Museumssammlung unter die Lupe, entlocken ihnen erstaunliche Geschichten und erwecken sie zum Leben.
Aktuell besteht das Forum aus zwei Gruppenmoderatorinnen und neun aktiven Teilnehmerinnen im Alter zwischen 42 und 72 Jahren, deren Wurzeln in den Donauraum-Ländern Ungarn, Rumänien, Serbien und Bosnien-Herzegowina, aber auch in Indien liegen.