Internationale Tagung: Europäische Kulturbeziehungen im Weimarer Dreieck. Konstellationen – Meilensteine – Zäsuren – Perspektiven

(Pressetext des BKGE)

17.-20. Oktober 2023, Freiburg

Veranstalter

  • Pädagogische Hochschule Freiburg
  • Institut für Germanistik der Universität Paul-Valéry Montpellier 3 (CREG: Centre de Recherches et d'Études Germaniques)
  • Institut für Germanistik der Universität Wrocław
  • Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg
  • Universität Toulouse Jean Jaurès

Die dritte unter dem Rahmenthema „Europäische Kulturbeziehungen im Weimarer Dreieck" stattfindende Tagung richtet den Fokus auf kulturelle, historische und politische Konstellationen, die den Kulturtransfer zwischen Frankreich, Polen und Deutschland ermöglichen und fördern. Die kulturwissenschaftliche und interdisziplinäre Ausrichtung der Tagung gründet auf der Tatsache, dass sich seit der Gründung des Weimarer Dreiecks im Jahr 1991 neben dem zivilgesellschaftlichen Engagement vor allem Kultur und Wissenschaft als tragende Säulen der trilateralen Zusammenarbeit erwiesen haben.

Anknüpfend an die transnational ausgerichteten Forschungen über kulturelle und historische Verflechtungen im weitesten Sinn wird das Augenmerk auf markante Ereignisse, verschiedene Kulturphänomene und -güter, sowie fruchtbare Kooperationen in unterschiedlichen Konstellationen zwischen den drei Ländern gerichtet. Die Akteur*innen und (Kommunikations-)Wege des trilateralen Kulturtransfers, des Austauschs und der Vermittlung sind in diesem Zusammenhang stets mitzudenken.

Dabei soll außerdem die Bedeutung von Meilensteinen und Zäsuren im Laufe der Geschichte bis in die jüngste Gegenwart hinein und deren Auswirkungen auf die europäische Kooperation im trinationalen Kontext besondere Berücksichtigung finden. Durch das Aufzeigen von Perspektiven, die historisch, zeitgenössisch und/oder zukunftsorientiert konzipiert sein können, bietet die Tagung durch ihr Themenspektrum eine Plattform zur Diskussion gesellschaftspolitischer Frage- und Problemstellungen, die die Lebensrealität der europäischen Länder und ihrer Bürger*innen bedingen und für die gemeinsame, übernationale Lösungsansätze gefunden werden müssen.

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